Fragen an sich und an das Leben
Diese Fragen bieten Ihnen eine Inspirationsquelle an, um den Familienalltag liebevoller zu gestalten, sich selbst besser kennenzulernen und einen Dialog mit dem Partner oder der Partnerin zu führen. Als Ehefrau und Mutter weiß ich selbst nur zu gut, dass Kommunikation mal mehr, mal weniger gut gelingt und das darf auch so sein. Manchmal spüre ich eine wahre Kraft und Motivation, zu kommunizieren. An manchen Tagen bin ich aber eher müde, abgespannt oder genervt und dankbare Worte kommen mir nur schwer bis gar nicht über die Lippen. Um das oftmalige Wiederholen geht es meiner Meinung nach gar nicht, sondern darum, nie aufzugeben, es immer wieder aufs Neue zu versuchen, einen Weg und eine Reise zu sich selbst und zum Partner oder zur Partnerin sowie den Kindern anzutreten. Nach jeder Phase des Grolls, der Krise oder des Unmuts bin ich jedes Mal der festen Überzeugung, dass Familie es wert ist, gelebt zu werden. Es ist harte Arbeit, ich weiß. Arbeit an sich, Arbeit in der Ehe und Beziehungsarbeit zu den Kindern. Doch ich sage immer, dass doch niemand jemals behauptet hätte, dass Beziehung immer leicht oder spielerisch von der Hand gehen würde. Nein, es ist Arbeit, doch die Arbeit ist es wert.

Welche Dinge liefen heute in der Familie gut? Welche weniger gut?
Wie habe ich mich heute gefühlt?
Welche Emotionen begleiteten meinen Alltag zuhause?
Wie bin ich heute mit meinem Kind oder meinen Kindern umgegangen?
Wie verhielt ich mich heute meiner Frau oder meinem Mann gegenüber? Waren wir ein Team?
Welche Fehler habe ich heute gemacht? Kann ich aus ihnen lernen? Was kann ich lernen?
Welche Aktivitäten und Taten haben dafür gesorgt, dass ich die Beziehung zu meinen Liebsten stärke?
Inwiefern habe ich heute meine Dankbarkeit ausgedrückt?
Will ich so sein, wie ich heute als Vater oder Mutter war?
Will ich so sein, wie ich heute als Ehepartner oder Ehepartnerin gehandelt habe?
Habe ich mich zum Wohl aller Familienmitglieder verhalten?
Konnten wir als Familie bei Konflikten konstruktive Lösungen finden?
Habe ich meine Bedürfnisse wahrgenommen?
Habe ich für mich selbst Verantwortung übernommen? Für meine Taten, mein Handeln, mein Tun?
War mein Handeln und Tun lösungsorientiert oder destruktiv?
Wie bin ich mit Bedürfnissen der anderen Familienmitglieder umgegangen?
Welche Schaltknöpfe hat mein Kind heute umgelegt, die mich wieder näher zu mir selbst bringen?
Wie sehe ich Gottes Wirken in dieser Zeit?
Bin ich im Gebet?
Vergesse ich Gott im Alltag (nicht)? Bin ich mir seiner bewusst?
Autorin: Sarah Maria Malik
geschrieben für das Institut für Ehe und Familie